Diese Datenschutzhinweise bedienen sich der Begrifflichkeiten, welche in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verwendet werden. Ergänzend gelten die Bestimmungen und die Begriffsbestimmungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG) und des Gesetzes zur Regelung des Datenschutzes und des Schutzes der Privatsphäre in der Telekommunikation und bei Telemedien (TTDSG). Die Begriffsdefinitionen sind unter anderem in Art. 4 DSGVO, § 2 TTDSG und § 3 TKGModG aufgeführt.
Der Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist die:
Plusnet GmbH
Rudi-Conin-Straße 5a
50829 Köln
T +49 221 669-8050
F +49 221 669-8059
info@plusnet.de
www.plusnet.de
Der Datenschutzbeauftragte des Verantwortlichen ist unter folgender Anschrift zu erreichen:
Wolfgang Schüschke
Plusnet GmbH
Rudi-Conin-Straße 5a
50829 Köln
datenschutz@plusnet.de
Der Schutz von personenbezogenen Daten genießt bei Plusnet einen hohen Stellenwert. Es ist uns wichtig, Kunden und Nutzer der Dienste darüber zu informieren, welche Daten erfasst werden, auf welche Weise und zu welchen Zwecken diese verwendet werden und welche Gestaltungsmöglichkeiten Kunden in Bezug auf den Umgang mit Daten durch Plusnet haben. Diese Datenschutzinformationen fassen die wesentlichen Fakten zusammen.
Wir sind gesetzlich verpflichtet, Sie bei Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten zu informieren, wenn die Voraussetzungen des Art. 34 DSGVO vorliegen sowie in den Fällen des § 169 TKG n.F. (geändert durch TKModG), d.h. wenn diese Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten Sie schwerwiegend in Ihren Rechten oder schutzwürdigen Interessen beeinträchtig bzw. beeinträchtigen wird.
Bei Fragen, Unklarheiten oder Beschwerden können Sie – ohne Rücksicht darauf – den Datenschutzbeauftragten unter den angegebenen Kontaktdaten erreichen.
Gem. § 169 Abs. 4 TKG sind wir verpflichtet, Sie darüber zu benachrichtigen, wenn von Ihren Datenverarbeitungssystemen Störungen ausgehen. Soweit technisch möglich und zumutbar, haben wir das Recht, Sie auf angemessene, wirksame und zugängliche technische Mittel hinzuweisen, mit denen Sie diese Störungen erkennen und beseitigen können; in diesem Fall dürfen wir auch die Teile des Datenverkehrs von und zu Ihnen umleiten, soweit dies erforderlich ist, um Sie über die Störungen benachrichtigen zu können.
Gemäß 169 Abs. 5 TKG gilt: Werden wir vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik über konkrete erhebliche Gefahren informiert, die von Ihren Datenverarbeitungssystemen ausgehen, so haben wir Sie unverzüglich darüber zu benachrichtigen. Soweit technisch möglich und zumutbar, haben wir Sie auf angemessene, wirksame und zugängliche technische Mittel hinzuweisen, mit denen Sie diese Gefahren erkennen und ihnen vorbeugen können.
Insbesondere um die von Ihnen gebuchten Leistungen zu erbringen und abzurechnen erhebt und verwendet Plusnet folgende Daten:
1. Stamm- und Bestandsdaten
Stamm- und Bestandsdaten im Sinne des § 3 Nr. 6 TKG sowie § 2 Abs. 2 Nr. 2 TTDSG.
1.1. Datenquelle der Stamm- und Bestandsdaten
Wir haben die Daten von Ihnen im Zuge der Vertragsgestaltung erhalten.
1.2. Zweck der Verarbeitung von Bestandsdaten
Die sogenannten Bestandsdaten sind die Daten, die Kunden der Plusnet zur Verfügung stellen, damit sie die vereinbarten Services leisten kann. Die wesentlichen personenbezogenen Bestandsdaten sind Name, Adresse, Geburtsdatum (soweit einschlägig), Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Außerdem zählen hierzu Informationen zum Zahlungsverkehr, Rechnungsdaten (exklusive der Verkehrs- und Nutzungsdaten, dazu siehe 5.3) sowie bei passwortgeschützten Diensten auch Benutzername und Passwort. Bei juristischen Personen führen wir den Namen und die Anschrift der Gesellschaft, die vertretungsberechtigten Organe und ggf. Handels- bzw. Gewerberegisterauszüge als Bestandsdaten.
Die Bestandsdaten werden – soweit erforderlich – auch vor Abschluss des Vertrages verarbeitet, insbesondere soweit dies im Rahmen der vorvertraglichen Erstellung, Bearbeitung und Abwicklung der Vertragszusammenfassung gem. § 54 Abs. 3 TKG erforderlich ist.
1.3. Speicherdauer Bestandsdaten:
Bestandsdaten löscht Plusnet ein Jahr nach Beendigung des Vertragsverhältnisses. Bestandsdaten speichert Plusnet nur dann über diesen Zeitraum hinaus, wenn nicht sämtliche Pflichten aus dem Vertragsverhältnis erledigt sind. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn Plusnet noch Zahlungsansprüche gegen den Kunden hat.
1.4 Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Bestandsdaten
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Bestandsdaten ist Art. 6 Abs. 1 b DSGVO.
2. Datenerhebung von Bestandsdaten zur Identitätsfeststellung
Die Dokumente wurden uns von Ihnen im Zuge der Vertragsgestaltung zur Verfügung übermittelt.
2.1. Datenquelle der Stamm- und Bestandsdaten zur Identitätsfeststellung
Wir haben die Daten von Ihnen im Zuge der Vertragsgestaltung erhalten.
2.2. Zweck der Verarbeitung von Bestandsdaten zur Identitätsfeststellung
Soweit im Zusammenhang mit der Identitätsfeststellung für die Begründung und Änderung des Vertrages und Erfassung der Bestandsdaten erforderlich ist, sind wir berechtigt von Ihnen die Vorlage eines geeigneten Identitätsnachweises zu verlangen. Der Identitätsnachweis kann wie folgt erbracht werden:
Im Rahmen von Änderungen der Vertragspartnerstellung (z.B. aufgrund eines Erbfalles oder Begründung/Aufhebung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft) oder Namensänderung (z.B. aufgrund von Eheschließung) sind entsprechend folgende Nachweise erforderlich:
2.3. Speicherdauer Bestandsdaten zur Identitätsfeststellung
Die aufgenommen Daten und ggf. erstellten Kopien werden nach Beendigung der Vertragsbeziehung gelöscht.
2.4. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Bestandsdaten zur Identitätsfeststellung
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Bestandsdaten zur Identitätsfeststellung ist § 7 TTDSG.
3. Verkehrs- und Nutzungsdaten
Verkehrsdaten im Sinne des § 9 TTDSG iVm. § 3 Nr. 70 TKG sind Daten, deren Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung bei der Erbringung eines Telekommunikationsdienstes erforderlich sind.
3.1. Datenquelle der Verkehrs- und Nutzungsdaten
Die Daten kommen während des Aufbaus von Kommunikationsverbindungen zustande und werden hierbei von uns verarbeitet.
3.2. Zweck der Verarbeitung von Verkehrs- und Nutzungsdaten.
Damit sind die Daten und Inhalte gemeint, die bei der Nutzung Ihres Telekommunikationsanschlusses entstehen.
Dazu gehören im Bereich der Bereitstellung von Telefondienstleistungen folgende Daten:
Im Bereich der Bereitstellung von Internetdiensten/Datenanbindungen werden folgende Daten erhoben:
Eine Verarbeitung der Daten erfolgt nur mit Ihrer Einwilligung, im Rahmen der Leistungserbringung, im Falle einer Störung im Zuge der Behebung der Störung und zur Aufdeckung einer missbräuchlichen Nutzung des Telekommunikationsdienstes.
Es werden grundsätzlich keine Inhaltsdaten gespeichert und analysiert.
3.3. Speicherdauer von Verkehrs- und Nutzungsdaten
Verkehrsdaten werden nach Beendigung einer Verbindung unverzüglich gelöscht, es sei denn, die Daten werden für Abrechnungszwecke oder für die Erfüllung gesetzlicher oder behördlicher Pflichten benötigt.
Liegt eine Einwilligung zur Verarbeitung von Verkehrsdaten vor, werden die Daten nur im Rahmen der Einwilligung verarbeitet.
Die Zugangsdaten für den Endkundenrouter dienen dem Remote Access, um im Rahmen des § 24 TTDSG den Konfigurationsprozess zu unterstützen (z.B. Einstellen von DECT, Einstellen von WLAN) und soweit erforderlich auch bei der Störungsbeseitigung (z.B. für den Abruf von Systemdaten zur Ermittlung der Störungsursache) behilflich zu sein.
3.4. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Verkehrs- und Nutzungsdaten
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Verkehrs- und Nutzungsdaten ergeben sich § 9 TTDSG und § 12 TTDSG.
4. Einzelverbindungsnachweis
4.1. Datenquelle für die Erstellung eines Einzelverbindungsnachweises
Die im Einzelverbindungsnachweis aufgeführten Daten sind die vom Teilnehmer geführten Gespräche einschließlich deren Dauer.
4.2. Zweck der Verarbeitung
Die Aufnahme der Verkehrsdaten dient der Erstellung eines vom Teilnehmer beauftragten Einzelverbindungsnachweises. Der Kunde kann beauftragen, dass die angerufenen Telefonnummern nach Versand der Rechnung gekürzt um die letzten drei Ziffern gespeichert werden.
4.3. Speicherdauer von Einzelverbindungsnachweisen:
Die für den Einzelverbindungsnachweis aufgenommen Verkehrsdaten werden 8 Wochen nach Versand der Rechnung gelöscht, es sei denn, es liegt ein Rechnungseinspruch vor. In einem solchen Fall werden die Daten bis zur Klärung des Einspruchs gesichert.
4.4. Rechtsgrundlage für die Erstellung eines Einzelverbindungsnachweises
Rechtsgrundlage für das Erstellen des Einzelverbindungsnachweises sind § 65 TKG, § 67 TKG und §11 TTDSG.
4,5, Wichtiger Hinweis zum Einzelverbindungsnachweis
Bei einer Erstellung des Einzelverbindungsnachweises sind Sie als Auftraggeber verpflichtet, in Textform uns gegenüber zu erklären, dass Sie alle zum Haushalt gehörenden Personen, die den Teilnehmeranschluss nutzen, darüber informiert haben und künftige Mitnutzer des Teilnehmeranschlusses unverzüglich darüber informieren werden, dass Ihnen ein Einzelverbindungsnachweis übersandt wird.
Sind Sie Arbeitgeber, sind Sie verpflichtet, in Textform uns gegenüber zu erklären, dass Ihre Mitarbeiter über die Erstellung und den Erhalt von Einzelverbindungsnachweisen informiert worden sind und künftige Mitarbeiter unverzüglich informiert werden und dass der Betriebsrat oder die Personalvertretung entsprechend den gesetzlichen Vorschriften beteiligt worden ist oder eine solche Beteiligung nicht erforderlich ist.
5. Endnutzerverzeichnisse
Endnutzerverzeichnisse oder auch Telefonbucheinträge im Sinne des § 17 TTDSG.
5.1. Datenquelle für die Erstellung von Einträgen in Endnutzerverzeichnisse
Bei den Telefonbucheinträgen werden die von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten genutzt.
5.2. Zweck der Verarbeitung bei der Erstellung von Einträgen in Endnutzerverzeichnisse
Zweck der Verarbeitung ist das Erstellen von Einträgen in einem Endnutzerverzeichnis oder Telefonbuch.
5.3. Speicherdauer von Einträgen in Endnutzerverzeichnisse
Die Einträge im Endnutzerverzeichnis bleiben bis zum Widerruf der Einwilligung oder dem Ende der Vertragslaufzeit bestehen.
5.4. Rechtsgrundlage für die Einträge in Endnutzerverzeichnisse
Rechtsgrundlage für den Eintrag ist Ihre Beauftragung und die damit einhergehende Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 a DSGVO i.V.m § 17 TTDSG.
6. Mailbox und Faxdienste
Mailbox und Faxdienste fallen unter die Definition der Nachrichtenübermittlung mit Zwischenspeicherung im Sinne des § 6 TTDSG.
6.1. Zweck der Verarbeitung von Nachrichteninhalten bei Mailbox und Faxdiensten
Soweit eine entsprechende Mailbox-Funktionalität zum Umfang der vom Kunden beauftragten Services gemäß der einschlägigen Leistungsbeschreibung zählt, erfasst Plusnet auch die Daten über ankommende Verbindungsversuche und Benachrichtigungen.
Bei der Zustellung von Faxen über ein Fax2Mail oder Mail2Fax System werden zu Zwecken der Benachrichtigung des Kunden die Kennungen der Teilnehmer übermittelt.
6.2. Speicherdauer von Nachrichten bei Mailbox und Faxdiensten:
Dadurch, dass nur der Kunde Zugriff auf die Nachrichten oder Dokumente hat, kann er die Dokumente und Nachrichten selbst löschen. Eine Löschung durch die Plusnet erfolgt einen Monat nach Erreichen des Kündigungsdatums.
6.3. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Mailbox und Faxdiensten.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung bei einer Nachrichtenübermittlung mit Zwischenspeicherung ist § 6 TTDSG.
7. Markforschung und Marketing mit Bestandsdaten
7.1. Datenquelle für Markforschung und Marketing mit Bestandsdaten
Als Datenquelle nutzen wir die von ihnen zur Verfügung gestellten Bestandsdaten.
7.2. Zweck der Verarbeitung zur Marktforschung und zum Marketing mit Bestandsdaten
Plusnet verwendet die Bestandsdaten des Kunden für die individuelle Kundenberatung, zur Werbung und zur Marktforschung, sofern und soweit der Kunde eingewilligt hat.
Die Postadresse verwendet Plusnet für die vorbenannten Zwecke, sofern der Kunde nicht widersprochen hat.
7.3. Speicherdauer bei Marktforschung und zum Marketing mit Bestandsdaten
Die Bestandsdaten werden ein Jahr nach der Beendigung des Vertrags gelöscht, sofern mit der Einwilligung keine anderslautende Speicherdauer verabredet wurde.
7.4. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zum Zwecke der Marktforschung und zum Marketing mit Bestandsdaten
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zum Zwecke der Marktforschung und des Marketings mit Bestandsdaten ist Art. 6 Abs. 1 a) DSGVO und §56 Abs. 3 TKG Im Zuge des Direktmarketings (per Post) ist Art. 6 Abs. 1 f) DSGVO die Rechtsgrundlage.
7.5. Wichtiger Hinweise zur Verarbeitung zum Zwecke der Marktforschung und zum Marketing mit Bestandsdaten
Wir sind nach §56 Abs. 3 TKG dazu verpflichtet sie einmal im Jahr über den für besten Tarif zu informieren.
8. Vermarktung und Bedarfsgerechte Gestaltung von Telekommunikationsdiensten mit Verkehrsdaten
8.1. Datenquelle für die Vermarktung und Bedarfsgerechte Gestaltung von Telekommunikationsdiensten mit Verkehrsdaten
Als Datenquelle dienen die über ihre Anbindung erhobenen Verkehrsdaten.
8.2. Zweck für die Vermarktung und Bedarfsgerechte Gestaltung von Telekommunikationsdiensten mit Verkehrsdaten
Plusnet verwendet Verkehrsdaten des Kunden für eine individuelle Kundenbetreuung und zur bedarfsgerechten Gestaltung von Telekommunikationsdiensten, sofern der Kunde eine Einwilligung hierzu erteilt hat.
8.3. Speicherdauer für die Vermarktung und Bedarfsgerechte Gestaltung von Telekommunikationsdiensten mit Verkehrsdaten
Verkehrsdaten werden nur für den Zweck der Einwilligung und im dafür erforderlichen Maße verarbeitet. Die Verkehrsdaten werden nach ihrer Verwendung gelöscht.
8.4. Rechtsgrundlage für die Vermarktung und Bedarfsgerechte Gestaltung von Telekommunikationsdiensten mit Verkehrsdaten
Rechtsgrundlage für die Vermarktung und Bedarfsgerechte Gestaltung von Telekommunikationsdiensten mit Verkehrsdaten ist §9 Abs. 2 TTDSG iVm. Art. 6 Abs. 1 a) DSGVO .
9. Bonitätsprüfung
9.1. Datenquelle für die Bonitätsprüfung
Als Datenquelle für die Bonitätsprüfung nutzen wir die von ihnen zur Verfügung gestellten Bestandsdaten.
9.2.Zweck der Bonitätsprüfung
Plusnet führt eine Bonitätsprüfung durch, wenn sie Leistungen erbringt, die erst nachträglich vergütet werden. Zur Prüfung der Bonität von Kunden verwendet Plusnet Anschriftendaten und Zahlungserfahrungen aus den bestehenden Verträgen. Darüber hinaus holt Plusnet Auskünfte von Wirtschaftsauskunfteien ein, falls dies erforderlich ist. Sofern Kunden ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht ausreichend nachkommen, übermittelt Plusnet entsprechende Informationen an Wirtschaftsauskunfteien. Selbstverständlich beachtet Plusnet auch hierbei die strengen gesetzlichen Anforderungen.
Von der Plusnet wird die folgende Auskunftei eingesetzt:
Creditreform Köln v. Padberg KG
Gustav-Heinemann-Ufer 68
50968 Köln
9.3. Speicherdauer Bonitätsprüfung
Die eingeholten Informationen für eine Bonitätsprüfung stellen nur eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Prüfung da. Die Daten werden daher nach Vertragsbeendigung gelöscht.
9.4. Rechtsgrundlage für die Bonitätsprüfung
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 f) DSGVO.
10. Anbieterwechsel
10.1. Datenquelle für den Anbieterwechsel
Als Datenquelle für die Verarbeitung nutzen wir die von Ihnen zur Verfügung gestellten Bestandsdaten.
10.2. Zweck der Verarbeitung bei einem Anbieterwechsel
Zum Zweck des Anbieterwechsels werden die von Ihnen mitgeteilten Kontaktdaten und Rufnummern mit dem Aufnehmenden oder Abgebenden Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen ausgetauscht.
10.3. Speicherdauer Anbieterwechsel
Die ausgetauschten Daten werden nur für den Anbieterwechsel benötigt. Nach dem durchgeführten Anbieterwechsel werden die Daten gelöscht bzw. gehen in Bestandsdaten über.
10.4. Rechtsgrundlage für den Anbieterwechsel
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung ist § 59 TKG.
11. Erfüllung gesetzlicher oder behördlicher Pflichten
11.1. Datenquelle für die Verarbeitung bei der Erfüllung gesetzlicher oder behördlicher Pflichten
Zur Erfüllung der gesetzlichen Pflichten werden Bestands-, Verkehrs- und Inhaltsdaten verarbeitet.
11.2. Zweck der Verarbeitung bei der Erfüllung gesetzlicher oder behördlicher Pflichten
Sofern wir von einer berechtigten Behörde in den gesetzlich zulässigen Fällen dazu aufgefordert werden, sind wir verpflichtet, die angeforderten Daten an diese weiterzugeben. Dies umfasst je nach Art und Umfang der Aufforderung auch Ihre Verbindungs- und Nutzungsdaten.
Darüber hinaus sind wir im begründeten und berechtigten Einzelfall verpflichtet, einer berechtigten Behörde Zugriff auf Ihr Nutzungsverhalten der bei uns bezogenen Telekommunikationsdienste zu gewähren und das Abhören Ihres Anschlusses zu ermöglichen. Es gelten die jeweiligen nationalen und EU-Bestimmungen zur Wahrung des Fernmeldegeheimnisses.
Wir unterliegen diversen rechtlichen Verpflichtungen, wie zum Beispiel dem Geldwäschegesetz, den Steuergesetzen und den Vorgaben der telekommunikationsrechtlichen Regelungen, insbesondere des Telekommunikationsgesetzes und der (zukünftigen) ePrivacy Verordnung. Zu den Zwecken der Verarbeitung gehört dabei die Erfüllung steuerrechtlicher Kontroll- und Meldepflichten, Erfüllung der telekommunikationswirtschaftlichen Vorgaben, Sanktionslistenprüfungen sowie die Betrugs- und Geldwäscheprävention.
11.3. Speicherdauer bei der Erfüllung gesetzlicher oder behördlicher Pflichten
Die zum Zwecke der Strafverfolgung aufgenommen Bestandsdaten löscht Plusnet zum Ende des Kalenderjah-res, das auf die Beendigung des Vertragsverhältnisses folgt. Endet ein Vertragsverhältnis also in diesem Jahr, werden die Daten Ende des kommenden Jahres gelöscht.
11.4. Rechtsgrundlage für die Erfüllung gesetzlicher oder behördlicher Pflichten
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung ist Art 6 Abs. 1 c) und § 170 ff TKG.
Wenn Dienstleister oder Subunternehmer mit personenbezogenen Daten der Plusnet-Kunden bzw. Nutzer der Dienste in Berührung kommen, erlaubt Plusnet dies ausschließlich im Rahmen von sogenannten Auftragsverarbeitungsverträgen im Sinne des Art. 28 DSGVO. Plusnet bleibt auch in diesem Fall für den Schutz Ihrer Daten verantwortlich. Der Subunternehmer arbeitet ausschließlich gemäß den Weisungen der Plusnet und bietet hinreichend Garantien dafür, dass das Datenschutzrecht eingehalten wird und die personenbezogenen Daten der betroffenen Personen geschützt werden. Plusnet stellt dies durch strenge vertragliche Regelungen, durch die Vereinbarung technischer und organisatorischer Maßnahmen mit dem Subunternehmer und durch ergänzende Kontrollen sicher.
Die Plusnet ist Teil des EnBW Konzerns und wirkt arbeitsteilig mit anderen Konzerngesellschaften zusammen. Eine Übermittlung personenbezogener Daten an andere Konzerngesellschaften erfolgt ebenfalls nur dann, wenn hierfür eine Rechtsgrundlage besteht und dies für einen der oben genannten Zwecke erforderlich ist.
Zur Erfüllung unserer Verpflichtungen können folgende Empfänger personenbezogene Daten von uns erhalten:
Ihre Daten werden durch uns nicht außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes gespeichert. Allerdings ist im Wege von Administrationszugriffen auch ein Zugriff aus einem Land außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes möglich, da oftmals die Betriebsfähigkeit der Systeme nach dem Follow-the-Sun Prinzip sichergestellt wird. Ein Datenzugriff erfolgt in diesen Fällen nur, wenn entweder für das jeweilige Land ein Angemessenheitsbeschluss der Kommission existiert, wir mit den Dienstleistern die von der EU-Kommission für diese Fälle vorgesehenen Standardvertragsklauseln inklusive weitergehender Garantien, die seit EuGH (Schrems II) erforderlich sind, vereinbart haben oder das jeweilige Unternehmen eigene intern verbindliche Datenschutzvorschriften aufgestellt hat, welche von den Datenschutzaufsichtsbehörden anerkannt worden sind.
1. Auskunft
Nach Art. 15 DSGVO haben Sie das Recht auf Auskunft der über Ihre Person verarbeiteten personenbezogenen Daten.
Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, von uns verarbeitet werden.
Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen:
Ihnen steht das Recht zu, Auskunft darüber zu verlangen, ob die Sie betreffenden personenbezogenen Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt werden. In diesem Zusammenhang können Sie verlangen, über die geeigneten Garantien gem. Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.
2. Berichtigung
Nach Art. 16 DSGVO haben Sie das Recht auf Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten. Bitte beachten Sie die Einschränkungen des § 34 BDSG.
Sie haben ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung gegenüber dem Verantwortlichen, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder unvollständig sind. Der Verantwortliche hat die Berichtigung unverzüglich vorzunehmen.
3. Löschung
Nach Art. 17 DSGVO haben Sie das Recht auf Löschung personenbezogener Daten. Bitte beachten Sie die Einschränkungen des § 35 BDSG.
Sie können von dem Verantwortlichen verlangen, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:
3.1. Information an Dritte
Hat der Verantwortliche die Sie betreffenden personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.
3.2. Ausnahmen
Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist
4. Einschränkung der Bearbeitung
Nach Art. 18 DSGVO haben Sie das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung.
Unter den folgenden Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen:
Wurde die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.
Wurde die Einschränkung der Verarbeitung nach den o.g. Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von dem Verantwortlichen unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.
5. Datenübertragbarkeit
Nach Art. 20 DSGVO haben Sie das Recht auf Datenübertragbarkeit.
Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern
In Ausübung dieses Rechts haben Sie ferner das Recht, zu erwirken, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden.
Das Recht auf Datenübertragbarkeit gilt nicht für eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.
6. Widerspruchsrecht (Direktwerbung)
Nach Art. 21 Abs. 2 DSGVO können Sie jederzeit ohne Einschränkung der Verarbeitung zu Zwecken der
Direktwerbung widersprechen.
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Der Verantwortliche verarbeitet die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.
Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.
Sie haben die Möglichkeit, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG – Ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.
Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung
Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit, der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.
7. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde
Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsorts, Ires Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.
Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.
8. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde
Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsorts, Ires Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.
Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.
Sie müssen uns nur diejenigen personenbezogenen Daten zur Verfügung stellen, welche wir für den Abschluss, die Durchführung und die Beendigung des Vertragsbeziehung bzw. des spezifischen Zweckes benötigen oder die wir aufgrund gesetzlicher Regelungen erheben müssen. Wenn Sie uns diese Daten nicht bereitstellen, werden wir den Vertragsschluss ablehnen müssen bzw. können den Vertrag nicht mehr durchführen.
Wir weisen darauf hin, dass eine automatisierte Entscheidungsfindung bei uns nicht durchgeführt wird.
Da unsere Datenverarbeitung Änderungen unterliegt, wird auch die Datenschutzinformation von Zeit zu Zeit angepasst. Wir werden Sie über Änderungen rechtzeitig informieren. Den jeweils aktuellen Stand dieses Datenschutzhinweises finden Sie hier unter https://www.plusnet.de/Datenschutzhinweise.
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