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Plusnet Talk

Wie gelingt uns in Deutschland der Umstieg auf Glasfaser?

In unserem Event-Format „Plusnet Talk“ ging es diesmal um das Thema Glasfaserausbau in Deutschland mit Gastredner Dr. Frederic Ufer, Geschäftsführer des VATM.

Porträtbild Christian vom Scheidt

Autor des Beitrags

Christian vom Scheidt (Jg. 1981) leitet seit August 2022 das Produktmanagement und -marketing der Plusnet GmbH. Der Diplomkaufmann startete als Management Consultant bei Detecon International und arbeitete ab 2010 vor allem bei der Deutschen Telekom AG in leitenden Positionen in der Geschäftsentwicklung und im Produktmanagement.

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Wir haben uns vorgenommen, für die Plusnet-Kunden die Führungsrolle im Gigabit-Zeitalter zu übernehmen. Doch was tut sich aktuell am Markt und wie können wir in der Branche gemeinsam mit Kunden und Partnern den Umstieg von der Kupfer- auf die zukunftssichere Glasfaser-Technologie voranbringen? In unserem Format Plusnet-Talk haben wir am 19. September 2024 in einer hochkarätigen Runde zu diskutiert.

Im Produktmanagement bei Plusnet entwickeln wir derzeit innovative Produkte für den Gigabit-Internetanschluss. Damit können wir unseren Kunden einen schnellen Umstieg auf Glasfaser ermöglichen. Doch unser CCO Bert Wilden, machte deutlich, dass es in Deutschland noch an der notwendigen Dynamik für einen breiten Wechsel auf die Zukunftstechnologie fehlt: „Am Markt brodelt es!“

Die Bundesregierung wolle sie, die Wirtschaft und die Bürger*innen auch – eine flächendeckende Glasfaserversorgung. Aber wenn es an den Abschluss eines Glasfaservertrags und die tatsächliche Verlegung der Leitung zu Office oder Wohnung geht, sinke die Begeisterung rapide.

Themen aus der Telekommunikation und der Digitalisierung stehen auf dem Programm der Veranstaltungsreihe Plusnet-Talk. Am 19. September 2024 boten wir spannende Einblicke und Diskussionen rund um die Transformation von Kupfer zu Glasfaser in Deutschland. V.l.n.r: Christian vom Scheidt, Thomas Seemann, Dennis Knake, Carla-Maria Balster, Dr. Frederic Ufer, Bert Wilden. Bild: © Plusnet GmbH.

Die Unternehmen wollen, brauchen und schwenken auf Glasfaser

Auch Dr. Frederic Ufer, Geschäftsführer unseres Branchenverbands VATM, ging in seiner Keynote auf die fehlende Euphorie für die Zukunftstechnologie ein: Jeder wolle die Glasfaser, nur nicht die dafür notwendige Baustelle vor ihrer oder seiner Tür. Der Marktexperte machte aber klar, dass solche Skepsis in der Regel von Privatkunden komme. Sie seien häufig der Meinung, dass die ihnen derzeit angebotenen Internetanschlüsse auf Kupferbasis, wie etwa via Vectoring (VDSL) ausreichten. Die Geschäftsleute dagegen fragten immer höhere Bandbreiten nach und brauchten den Glasfaserausbau dringend.

Glasfaser ist essentiell für den wirtschaftlichen Erfolg. Doch im EU Vergleich ist Deutschland Schlusslicht. Quelle: VATM

Deutschland muss sich erneuern – das geht nur mit Glasfaser

Die Politik wünscht sich, dass bis 2030 jedes Wohn- und Bürogebäude in Deutschland einen Glasfaseranschluss bekommen soll. Derzeit sehe es aber nicht so aus, als ob diese Gigabit-Strategie der Bundesregierung so schnell umgesetzt werden kann, sagte Dr. Ufer. Dennoch gehe kein Weg an der Glasfaser vorbei: Für alle vier großen Transformationsziele unseres Landes – Energiewende, Verkehrswende, Verwaltungsmodernisierung und Digitalisierung des Gesundheitswesens – brauche man diese Gigabit-Technologie unbedingt: „Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Fortschritt unseres Landes hängt von der Glasfaser ab. Sie hat etwa denselben Stellenwert wie die Erfindung des Buchdrucks!“

Auch auf die Wettbewerbssituation der Anbieter, die Marktmachtstellung der Deutschen Telekom, auf Reizthemen wie „strategischen Überbau“, die Chancen durch Open Access und relevante Zählweisen, wie „homes passed“, „homes activated“ und „homes connected“ ging Frederic Ufer ein.

Es lohnt sich, in Dr. Frederic Ufers Keynote mit seiner umfassenden Marktbetrachtung reinzuklicken.

Christian vom Scheidt, Leitung Produktmanagement referierte beim Plusnet-Talk über die Kupfer-Glasfaser-Transformation bei Plusnet. Foto: Plusnet

Plusnet macht sich zum Vorreiter für die Gigabit-Zukunft

Dass Wehklagen nichts nutzt, und man stattdessen JETZT anpacken muss, ist uns bei Plusnet schon lange klar: Die Transformation unseres Geschäfts von Kupfer auf Glasfaser das Kernthemen unseres Unternehmens und alternativlos!

Den Switch auf zukunftssichere Technologie möchten wir für unsere Kunden und Partner deshalb vor der großen Welle der erwarteten Kupferabschaltungen durch die Deutsche Telekom realisieren. Das verstehen wir unter Führungsrolle. Daher werden wir möglichst bis Ende 2025 alle unsere HVTs aufgeben – schneller als die Mitbewerber – und TAL-basierte Kupferanbindungen komplett ersetzen, am besten direkt durch Glasfaseranschlüsse. Im Windhundrennen um die besten Plätze im Gigabit-Markt werden wir also einer der schnellsten Player sein!

Damit das realisiert werden kann, hat unser Unternehmen seine Hausaufgaben gemacht: Die IT-Infrastruktur von Plusnet wurde neu aufgesetzt, unser Glasfaservertrieb Anfang dieses Jahres strategisch neu ausgerichtet. Und ich arbeite mit meinem Team des Produktmanagements mit Hochdruck an passenden Produkten, die wir in den nächsten Monaten launchen wollen.

Wir reden nicht von Bandbreite, sondern welcher Business-Nutzen entsteht

Was gerade kleine und mittelständische Unternehmen, Kernzielgruppe von Plusnet, NICHT brauchen, sind Bandbreitendiskussionen oder Informationen über technische Unterschiede zwischen Kupfer und Glas. Damit lockt man niemanden. Stattdessen muss unsere Branche die Bedürfnisse der Kunden in den Fokus stellen.

Aus Befragungen wissen wir, was sich die Kunden wünschen: Access-Lösungen, die einfach, effizient, flexibel, stabil und individuell sind. Und sie erwarten, dass der Anbieter ihnen Support bietet. Die Glasfaser ist für sie lediglich Mittel zum Zweck.

Daher entwickeln wir bei Plusnet derzeit ein flexibles, modulares Portfolio, das genau diesen Anforderungen gerecht wird. Unseren vertrieblichen Partnern werden wir die Riesenchance geben, ihren Kunden daraus attraktive Pakete für ihre individuellen Lösungen zusammenzustellen. Aber sicher ist auch: Vertriebsseitig haben wir noch ein dickes Brett zu bohren.

Hurra die Glasfaser kommt, doch wo bleiben die Kunden? Plusnet Pressesprecher Dennis Knake im Gespräch mit VATM Geschäftsführer Dr. Frederic Ufer, Plusnet CCO Bert Wilden und Glasfaser-Direktvertriebsspezialist Thomas Seemann. Foto: Plusnet

Wie steigern wie die Akzeptanz der Glasfsaser?

Um Vertriebsmethoden und wie man den Glasfaserausbau beschleunigen kann, ging es auch beim Plusnet-Talk im abschließenden Panel. Mein Kollege Thomas Seemann, Direktvertriebsspezialist von Plusnet, kennt die Situation in den Glasfaserausbaugebieten aus seiner täglichen Arbeit – und damit auch die Frage nach den richtigen Verkaufswegen. Bei der Diskussionsrunde betonte er, dass Plusnet stets auf Information vor Ort setzt. „Die Menschen wollen nicht angerufen werden.“

Doch auch Vor-Ort-Marketing, etwa durch Haustürgeschäfte, sind in Verruf geraten, dabei sind sie so wichtig: Dr. Frederic Ufer machte dazu klar: „Wenn man an der Haustür gut berät, muss das nicht schlecht sein.“ Schließlich hätten die Bürger viele Fragen.

Schließlich wies Bert Wilden darauf hin, dass Plusnet mit ihrem Fokus auf Gewerbegebiete stets zuerst mit den Bürgermeister*innen spreche und ausführlich vorinformiere. In allen Kommunen wolle man in den Gewerbegebieten Glasfaser haben. „Es handelt sich inzwischen um einen wichtigen Standortfaktor. Und viele Unternehmen lassen sich während der Ausbauphase vorsorglich Glasfaser legen, ohne sie sofort zu nutzen, weil der Anschluss nachträglich deutlich teurer wird.“

Klar wurde in dem Panel, dass die Branche insgesamt besser informieren müsse. Daneben sei der Staat gefordert, den Glasfaserausbau zu beschleunigen.

Der Plusnet Talk auf Youtube:

Weiterlesen: Glasfaser von Plusnet (Website)

Veröffentlicht am 04. Oktober 2024

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