Fragen Sie unsFragen Sie uns
Karriere

Workation bei Plusnet – ein Erfahrungsbericht

Karriere

Workation bei Plusnet – ein Erfahrungsbericht

Sven Buhre

Autor des Beitrags

Sven Buhre (Jg. 1976) ist seit Mai 2021 bei der Plusnet GmbH als Produktmanager Access & VPN tätig. Der gelernte Energieelektroniker startete seine Laufbahn in der Telekommunikation beim DSL-Provider KKFnet in Minden. Später arbeitete er als Produktmanager, Product Owner bzw. ITK-Consultant bei den Carriern Broadnet und QSC AG sowie bei der ITK-Beratung PECOS.

Autorenprofil anschauen

Arbeiten, wo andere Urlaub machen: Das geht bei Plusnet seit Mai 2024 und ich habe nicht lange gezögert, dieses tolle Angebot auszuprobieren. Damit konnte ich meinen Schreibtisch im vorigen Jahr einmal in die Niederlande und einmal nach Österreich verlegen – und vom hohen Freizeitwert an beiden Orten profitieren.

Mobiles Arbeiten ist bei Plusnet für die Mehrheit der Mitarbeitenden Standard und bietet uns schon seit langem eine hohe Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes innerhalb Deutschlands. Mein Lebensmittelpunkt ist Bremen, wo ich häufig im Home-Office arbeite. Zusätzlich gibt es einen Bürotag am Standort, den ich nutze, wenn ich in Bremen bin. Weiterhin finden regelmäßig Termine in Köln oder Hamburg statt. Workation – die Kombination von Work und Vacation im Ausland – erweitert diese guten Arbeitsbedingungen noch einmal enorm, vor allem für jemanden wie mich, der so gerne reist.

Nach der Arbeit in die Starzlachklamm im Allgäu. Bild: © Sven Buhre

Workation macht es möglicht: Arbeiten mal am Meer und mal in den Bergen

Zum Beispiel ermöglichte mir Workation im vorigen Juli, mit meiner Partnerin und ihren schulpflichtigen Kindern an ihrem Sommerferienort in den Niederlanden Zeit zu verbringen, ohne dafür aus dem Job aussteigen zu müssen. Meine Freundin hatte mit den Kindern in einem Freizeitpark nahe des Ijsselmeers in einem Bungalow Quartier bezogen und ich durfte dort mit meinem Camper vor der Tür stehen. So konnten wir uns jeden Tag sehen und ich hatte trotzdem genügend Ruhe und Platz zum Arbeiten.

Anschließend ging es mit dem Camper vom Norden mit einigen Zwischenstopps in die österreichischen Alpen. Ich wollte gerne Stand Up Paddeln, Klettersteige machen, Wandern und vor allem mal wieder in die Berge. Auf den Wegen in den Allgäu und zurück nach Bremen wählte ich teilweise Etappenziele mit Anschluss an Seen und Flüsschen, so dass mein SUP-Board tatsächlich zum Einsatz kam. In den Bergen zog ich die Trekkingschuhe an und konnte wunderbare Wanderungen machen.

Ein großer Vorteil des mobilen Arbeitens war, dass ich auch von Norddeutschland und trotz der langen Anreise die Alpen besuchen konnte, ohne dafür Urlaub nehmen zu müssen. So konnte ich früh am Tag meinen Job erledigen und dann immer noch zu einer mehrstündigen Wandertour durch die Klettersteige starten. Ohne diese Möglichkeit hätte ich letztes Jahr die Berge nicht gesehen.

Bestens ausgestatteter mobiler Arbeitsplatz im Camper. Bild: © Sven Buhre

Auf Workation gut vorbereitet sein

Für meine Arbeit brauche ich den Computer und der benötigt Strom. Um eine reibungslose Arbeit im Camper zu gewährleisten, habe ich daher eine größere Batterie eingebaut und ein zweites externes Solarpaneel angeschafft. Dadurch bin ich in Bezug auf die Energieversorgung jetzt vollständig unabhängig. Wichtig ist auch sicherzustellen, dass es eine Internetanbindung gibt. Tatsächlich braucht es aber gar nicht so viel Bandbreite, wie häufig vermutet wird. Vor allem, wenn man sich darauf gut vorbereitet: So habe ich mir Dateien und Verzeichnisse, mit denen ich regelmäßig arbeite, vorher mit OneDrive als Offline-Synchronisation auf meinen Rechner geladen. So entfällt viel Download-Zeit, denn es werden nur die Datei-Änderungen übermittelt.

Die für mich beste Anschaffung für die Workation-Trips war allerdings ein mobiler Monitor mit 2K-Auflösung. Das Notebook-Display ist mir viel zu klein, um damit lange Zeit effizient zu arbeiten.

Gute Zeitplanung für eine reibungslose Zusammenarbeit

Klar ist: Auch bei Workation muss das wöchentliche Arbeitspensum erledigt werden. Dafür sollte man sich jeden Tag mit Hilfe eines Kalenders bewusst einteilen und gut planen.

Bei meinen Trips im vorigen Sommer gestaltete sich die Zusammenarbeit mit meinen Team-Kollegen ganz unkompliziert und es waren dafür keine besonderen Absprachen erforderlich. Unser Team ist ohnehin auf verschiedene Orte in ganz Deutschland verteilt und ich bin der Einzige aus Bremen. Daher hatte es keinen Einfluss, ob ich zu Hause, in Holland oder im Allgäu vor dem Rechner saß und in die Kamera schaute. An meiner Verfügbarkeit hatte sich in der Zeit ja nichts Grundlegendes geändert. Und Meeting-Teilnehmer, die es nicht wussten, bekamen auch gar nicht mit, dass ich unterwegs war. Gelegentlich wurde im Daily kommentiert, wo ich gerade steckte, da ich jeden Morgen ein Bild poste, wenn ich mit dem Camper unterwegs bin.

Mit Workation lässt sich die Büroarbeit mitten in die Natur verlegen. Bild: © Sven Buhre

In der Natur den Kopf frei bekommen

Work-Live-Balance ist ein etwas abgenutztes Schlagwort. Aber tatsächlich habe ich während der Workation-Aufenthalte einen besseren Ausgleich zum Job gefunden. Dazu trägt die Freizeitqualität bei, die an diesen besonderen Orten viel höher als in der alltäglichen Umgebung zu Hause ist. Gerade noch im Teamsmeeting und jetzt schon in den Wanderschuhen: Da werden meine Akkus direkt wieder aufgeladen! Kein Alltagstrott, sondern den Berg hoch trotten. Dabei wandert die Arbeit durchaus mal mit. Doch man bekommt den Kopf frei und ein Problem zeigt sich oft von anderen Seiten, was hilft, dann auch eine Lösung dafür wahrzunehmen.

Workation Erfahrung durchweg positiv

Meine Workation-Trips habe ich als durchweg positiv erlebt. Ich habe mich während dieser Aufenthalte als kreativer und produktiver wahrgenommen, was meine Arbeitszufriedenheit erhöhte. Und mir ist dadurch nochmals klar geworden, dass ich für ordentlich viel Bewegungen sorgen sollte, auch zu Hause an Home-Office-Tagen. Dann bin ich einfach viel ausgeglichener!

Worauf ich mich sehr freue: Inzwischen ist für Plusnet Mitarbeitende Workation auch in Portugal möglich und ich werde im April für eine Woche mit meinem Laptop ins schöne Porto reisen – diesmal allerdings mit dem Flieger.

Workation hat einen festen Platz unter den Arbeitsmodellen bei Plusnet.

„Plusnet lebt Vielfalt“ - Wie wir Workation gestalten

Kateryna Schmidt verantwortet in der Plusnet Personalabteilung „People & Progress“ die Arbeitsmodelle:

Plusnet lebt Vielfalt: Dieser Slogan bezieht sich auch auf die flexiblen Arbeitsmodelle, die wir unseren Mitarbeitenden schon seit vielen Jahren anbieten. Mobiles Arbeiten und neuerdings auch Workation erlaubt es, alles besser unter einen Hut zu bekommen: die Berufstätigkeit, das Familienleben und die Freizeitgestaltung. Das ist uns auch wegen der Gesundheit unserer Mitarbeitenden wichtig, Gesundheitsvorsorge ist ein großes Thema für unser Unternehmen.

Workation ist bei uns bis zu 30 Tage am Stück möglich, pro Jahr maximal 90 Tage. Wer das machen möchte, sollte es rechtzeitig planen und beantragen – mindestens vier Wochen vor der geplanten Abreise. Genehmigt wird es immer dann, wenn keine wichtigen betrieblichen Erfordernisse, zum Beispiel die Anwesenheit an einem Standort, dagegensprechen. Es funktioniert also nur in Abstimmung mit den Vorgesetzten und Kolleg*innen. Aber bisher gab es damit keinerlei Probleme.

Wir helfen dabei, die Sozialversicherungsbescheinigung (A1) zu besorgen, mit der bewiesen werden kann, dass man nur vorübergehend im Gastland arbeitet, aber in Deutschland weiterhin sozialversichert ist. Das ist sehr wichtig. Plusnet bietet Workation in zahlreichen EU-Ländern an, allerdings noch nicht in allen, da nicht immer die sozial- und steuerrechtlichen Abkommen mit Deutschland vorhanden sind, die Workation problemlos ermöglichen. Das müssen wir das für jedes Land einzeln abklären. Wir haben Workation mit einer Betriebsvereinbarung im Mai 2024 eingeführt und es ist schon jetzt überaus beliebt und eine echte Erfolgsgeschichte für uns und unsere Mitarbeitenden!

Veröffentlicht am 20. Januar 2025

Sie haben
Fragen?

Ob es um Produkte, Partnermodelle oder Karriere geht – hier finden Sie den passenden Ansprechpartner.

Sprechen Sie uns an:

Prüfen Sie die Verfügbarkeit für Ihre Adresse:
Wir informieren Sie, sobald Ihre Adresse im Ausbaugebiet für Glasfaser liegt.
Bitte füllen Sie dazu das Formular möglichst vollständig aus.

Tipp

Schon jetzt vormerken lassen

Ich habe die aktuellen Datenschutzbestimmungen gelesen und akzeptiere diese. Ich stimme zu, dass mich die Plusnet GmbH zum Zwecke der Beratung hinsichtlich des Glasfaserausbaus an meiner Anschlussadresse und den verfügbaren Plusnet Glasfaser Home / Office Produkten persönlich, telefonisch, per E-Mail oder per anderer Textform unter Nutzung meiner Bestandsdaten (z.B. Name und Adresse) kontaktiert und die dabei gewonnenen Daten zu vorstehendem Zwecke verarbeitet und nutzt.

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten.Das Formular konnte nicht verarbeitet werden. Bitte prüfen Sie Ihre Eingaben und versuchen es erneut.

Ich habe die aktuellen Datenschutzbestimmungen gelesen und akzeptiere diese. Ich stimme zu, dass mich die Plusnet GmbH zum Zwecke der Beratung hinsichtlich des Glasfaserausbaus an meiner Anschlussadresse und den verfügbaren Plusnet Glasfaser Home / Office Produkten persönlich, telefonisch, per E-Mail oder per anderer Textform unter Nutzung meiner Bestandsdaten (z.B. Name und Adresse) kontaktiert und die dabei gewonnenen Daten zu vorstehendem Zwecke verarbeitet und nutzt.

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten.Das Formular konnte nicht verarbeitet werden. Bitte prüfen Sie Ihre Eingaben und versuchen es erneut.