Köln, 21. September 2022 – Die Plusnet GmbH treibt ihre Glasfaserstrategie weiter voran: So hat das Kölner Telekommunikationsunternehmen heute einen Vertrag mit GlasfaserPlus, einem Joint Venture der Deutschen Telekom mit dem IFM Global Infrastructure Fund, zur Erweiterung des eigenen Glasfaserfootprints (FTTH, fiber to the home) geschlossen.
Durch die Kooperation erhält Plusnet zusätzlich zur eigenen Glasfaserinfrastruktur Zugriff auf bundesweit bis zu vier Millionen Glasfaserfaseranschlüsse mit Bandbreiten bis zu 1 Gbit/s. Rund 650.000 Anschlüsse in mehr als 300 Kommunen bundesweit stehen bereits bis Ende 2023 zur Verfügung, um darüber eigene Produkte und Lösungen in den Bereichen Internet-Access, Cloud-Telefonie und Vernetzung an Geschäftskunden und perspektivisch auch an Privatkunden zu vermarkten.
Mit der Vereinbarung legt Plusnet zudem den Grundstein für den Ausbau ihrer eigenen Netzplattform. Über seine Netbridge kann das Kölner Unternehmen Glasfasernetze bundesweit zu einem virtuellen Netz zusammenführen und via Open Access für die Vermarktung öffnen. Ein wichtiger Hebel, um in der zersplitterten Glasfaserlandschaft in Deutschland mit aktuell rund 200 Netzbetreibern lokalen Wettbewerb und nachhaltiges Wirtschaften durch effiziente Netzauslastung zu ermöglichen.
„Wir verstehen uns als Schrittmacher für die digitale Zukunft von Kommunen, Mittelstand und Großkunden in Deutschland. Deshalb richten wir unser eigenes Geschäft konsequent Richtung Zukunft aus und investieren signifikant in eigene Glasfasernetze und Telekommunikationsdienste für Geschäftskunden und perspektivisch auch Privatkunden. Durch die Vereinbarung mit GlasfaserPlus erweitern wir unseren Fiber-Footprint deutlich und machen den nächsten Schritt beim Ausbau eines bundesweiten virtuellen Netzes zur einfachen Auslastung und Vermarktung von Glasfaserinfrastrukturen. Im deutschen Markt stehen wir für Open Access. Dadurch können wir wichtige Brücken bauen, um im Glasfasermarkt lokalen Wettbewerb und nachhaltiges Wirtschaften durch effiziente Netzauslastung zu ermöglichen“, so Plusnet CEO Ulrich Hoffmann.
Ralf Gresselmeyer, CEO der GlasfaserPlus: „Wir sind erst Anfang des Jahres als Joint Venture der Deutschen Telekom und IFM Investors an den Start gegangen. Mittlerweile bauen wir in über 50 Kommunen bereits am Netz der Zukunft und konnten schon die ersten Kunden auf unserem Netz begrüßen. Daher sehen wir die Entscheidung von Plusnet als ein wichtiges Zeichen des Vertrauens in unseren qualitativ hochwertigen Ausbau. Dass wir so schnell nach dem Start eine solche Kooperation eingehen konnten, zeigt, dass wir mit dem Fokus auf dem ländlichen Raum und unserem Marktangebot einen wichtigen Mehrwert schaffen. Als echter Open Access Anbieter freuen wir uns auf weitere Partner, die dem Beispiel von Plusnet folgen werden.”
Plusnet treibt seit April 2021 die eigene Glasfaserstrategie und damit die Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells konsequent voran. Dabei investiert das Unternehmen in den Aufbau eigener Glasfaserinfrastruktur: Im Kernnetzbereich verfügt die EnBW-Tochter über 6.500 Kilometer eigene Glasfaserinfrastruktur und hat via Kooperationen Zugriff auf insgesamt weitere 50.000 Kilometer Glasfaser. Gleichzeitig baut Plusnet bundesweit Glasfaseranschlussnetze – eigenwirtschaftlich und gefördert – mit Fokus auf Geschäftskunden sowie perspektivisch auch auf Privatkunden aus.
Die Plusnet GmbH, ein Unternehmen der EnBW, ist ein deutsches Telekommunikationsunternehmen mit eigener bundesweiter Netzinfrastruktur und jahrzehntelanger Erfahrung im Betrieb sämtlicher Breitband-Technologien. Darüber hinaus betreibt Plusnet Netze von Drittanbietern inklusive aller netznahen Dienstleistungen und des gesamten Produkt- und Kundenmanagements. Auf Basis ihres umfassenden Know-hows stellt Plusnet über 25.000 Geschäftskunden in Deutschland zuverlässige und hochsichere Sprach- und Datendienste zur Verfügung. Plusnet zählt rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zehn Standorten in Deutschland. Hauptsitz ist Köln.
Die GlasfaserPlus GmbH ist ein Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Global Infrastructure Fund, das bis 2028 rund vier Millionen Glasfaseranschlüsse im ländlichen Raum sowie klein- und mittelstädtischen Regionen Deutschlands bauen will. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an staatlichen Förderausschreibungen.
www.glasfaserplus.de
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