Köln/Oldenburg, 6. Dezember 2022 – Das Telekommunikationsunternehmen Plusnet GmbH erweitert sein vermarktbares Glasfasernetz durch eine weitere überregionale Vereinbarung: Durch die Kooperation mit der Glasfaser Nordwest GmbH & Co. KG, einem Gemeinschaftsunternehmen von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG, erhält Plusnet via Open Access bis 2030 sukzessive Zugriff auf insgesamt 1,5 Millionen Glasfaseranschlüsse im Nordwesten Deutschlands.
Bereits ab Ende 2023 können Geschäftskunden und perspektivisch auch Privatkunden im Netzgebiet von Glasfaser Nordwest die Produkte und Services von Plusnet nutzen – in den Bereichen Internet-Access, Cloud-Telefonie und Standortvernetzung. Realisiert wird das Angebot auf Basis von BSA-Vorleistungsprodukten (Bitstream Access) des Partners Glasfaser Nordwest.
„Seit 2021 investieren wir bei Plusnet konsequent in den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau sowie in die bundesweite Vermarktung von Glasfaserprodukten über Open Access. Durch die Kooperation mit Glasfaser Nordwest können wir nun auch Unternehmen und perspektivisch Privatkunden im Nordwesten Deutschlands leistungsstarke Glasfaserprodukte anbieten, die höchste Anforderungen an Verfügbarkeit, Stabilität und Bandbreite erfüllen. Ein weiterer wichtiger Schritt für Plusnet sowie für mehr Anbieterauswahl in den Netzregionen unseres Partners“, sagt Ulrich Hoffmann, CEO von Plusnet.
Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, ergänzt: „Unser Ausbau geht mit großen Schritten voran. Allein in diesem Jahr sind über 300.000 Haushalte und Unternehmensstandorte in die Vermarktung gegangen. In Summe haben wir uns das Ziel gesetzt, mindestens 1,5 Millionen FTTH-Anschlüsse zu bauen. Neben dem Ausbau der Infrastruktur ist unser Open Access-Ansatz von großer Bedeutung. Er gibt Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern eine immer größer werdende Anbieter- und Produktwahl. Mit Plusnet haben wir nun einen weiteren Partner an unserer Seite, mit dem wir diesen Ansatz ausbauen können. Ob Niedersachsen, Bremen oder Nordrhein-Westfalen – von dieser Kooperation profitieren heute schon mehr als 500.000 private Haushalte und Unternehmensstandorte in unserer gesamten Netzregion.“
Durch die Vereinbarung mit Glasfaser Nordwest macht Plusnet einen weiteren Schritt beim Ausbau ihrer eigenen Netzplattform: Über seine Netbridge plant das Kölner Telekommunikationsunternehmen, Glasfasernetze unterschiedlicher Anbieter bundesweit zu einem virtuellen Netz zusammenzuführen und via Open Access für alle Marktteilnehmer zu öffnen: ein wichtiger Hebel, um in der zersplitterten Glasfaserlandschaft in Deutschland – mit aktuell rund 200 Netzbetreibern – lokalen Wettbewerb und nachhaltiges Wirtschaften durch effiziente Netzauslastung zu ermöglichen.
Plusnet treibt seit April 2021 die eigene Glasfaserstrategie und damit die Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells konsequent voran. Dabei investiert das Unternehmen in den Aufbau eigener Glasfaserinfrastruktur, eigenwirtschaftlich sowie gefördert, und erweitert sein vermarktbares Glasfasernetz über Kooperationen. Durch entsprechende Vereinbarungen hat Plusnet mittlerweile Zugriff auf bis zu 5,5 Millionen Glasfaseranschlüsse im gesamten Bundesgebiet. Die Basis dafür bildet das eigene Kernnetz mit über 6.500 Kilometern aktiver Glasfaserinfrastruktur inklusive Zugriff auf insgesamt weitere 50.000 Kilometer Glasfaser.
Die Plusnet GmbH, ein Unternehmen der EnBW, ist ein deutsches Telekommunikationsunternehmen mit eigener bundesweiter Netzinfrastruktur und jahrzehntelanger Erfahrung im Betrieb sämtlicher Breitband-Technologien. Darüber hinaus betreibt Plusnet Netze von Drittanbietern inklusive aller netznahen Dienstleistungen und des gesamten Produkt- und Kundenmanagements. Auf Basis ihres umfassenden Know-hows stellt Plusnet über 25.000 Geschäftskunden in Deutschland zuverlässige und hochsichere Sprach- und Datendienste zur Verfügung. Plusnet zählt rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zehn Standorten in Deutschland. Hauptsitz ist Köln.
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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