Köln, 13. Dezember 2022 – Das Telekommunikationsunternehmen Plusnet GmbH erweitert erneut sein vermarktbares Glasfasernetz und hat nun auch mit Telekom Deutschland eine Open-Access-Vereinbarung getroffen: Der Rahmenvertrag gibt Plusnet zunächst Zugriff auf rund zehn Millionen Glasfaseranschlüsse (FTTH) im Netz der Telekom Deutschland bis Ende 2024 sowie auf sämtliche weiteren Kundenanschlüsse, die das Bonner Unternehmen im Zuge seines Glasfaserausbaus realisieren wird.
Durch die Vereinbarung auf Bitstream-Access-Basis erweitert und verdichtet Plusnet ihr vermarktbares bundesweites Glasfasernetz noch einmal signifikant und treibt damit die Neuausrichtung des eigenen Geschäfts weiter voran. In erschlossenen Gebieten können Geschäftskunden und perspektivisch auch Privatkunden bereits ab Ende 2023 die Produkte und Services von Plusnet nutzen – in den Bereichen Internet-Access, Cloud-Telefonie und Standortvernetzung.
„Nur 18 Monate nach Ankündigung unserer Glasfaserstrategie haben wir die Transformation unseres Geschäfts konsequent vorangebracht – durch den bundesweiten eigenwirtschaftlichen Ausbau sowie Open-Access-Vereinbarungen mit wichtigen Infrastrukturpartnern. Damit tragen wir maßgeblich dazu bei, dass auf den Glasfasernetzen ein breiteres Angebot und damit lokaler Wettbewerb im Sinne von Geschäfts- und Privatkunden entsteht“, sagt Ulrich Hoffmann, CEO von Plusnet.
Dr. Kerstin Baumgart, Leiterin Wholesale bei der Telekom Deutschland: „Wir freuen uns, dass wir mit Plusnet einen weiteren Partner für die Vermarktung von Glasfaseranschlüssen auf unserem Netz gewinnen konnten. Denn wir glauben an das Prinzip der offenen Netze und daran, dass die Kundinnen und Kunden von einer größeren Anbietervielfalt profitieren. Und wir sind überzeugt, dass die digitale Teilhabe wächst, wenn wir uns innerhalb unserer Branche zu fairen, marktüblichen Konditionen auf eine Zusammenarbeit einigen. Insofern ist die Partnerschaft mit Plusnet ein gutes Signal für die zukunftweisende Digitalisierung in Deutschland.“
Durch die bis dato getroffenen Kooperationen mit Telekom Deutschland, Glasfaser Nordwest, und GlasfaserPlus hat Plusnet zudem die Basis für ihre eigene Netzplattform gelegt: Über seine Netbridge plant das Kölner Unternehmen, Glasfasernetze unterschiedlicher Anbieter bundesweit zu einem virtuellen Netz zusammenzuführen und via Open Access für alle Marktteilnehmer zu öffnen: ein wichtiger Hebel, um in der zersplitterten Glasfaserlandschaft in Deutschland – mit aktuell rund 200 Netzbetreibern – lokalen Wettbewerb und nachhaltiges Wirtschaften durch effiziente Netzauslastung zu ermöglichen.
Plusnet treibt seit April 2021 die eigene Glasfaserstrategie und damit die Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells voran. Dabei investiert das Unternehmen in den Aufbau eigener Glasfaserinfrastruktur, eigenwirtschaftlich sowie gefördert, und erweitert sein vermarktbares Glasfasernetz über Kooperationen. Durch entsprechende Vereinbarungen ist Plusnet mittlerweile in der Lage, Glasfaseranschlüsse im gesamten Bundesgebiet zu vermarkten. Die Basis dafür bildet das eigene Kernnetz mit über 6.500 Kilometern aktiver Glasfaserinfrastruktur inklusive Zugriff auf insgesamt weitere 50.000 Kilometer Glasfaser via Kooperationen.
Die Plusnet GmbH, ein Unternehmen der EnBW, ist ein deutsches Telekommunikationsunternehmen mit eigener bundesweiter Netzinfrastruktur und jahrzehntelanger Erfahrung im Betrieb sämtlicher Breitband-Technologien. Darüber hinaus betreibt Plusnet Netze von Drittanbietern inklusive aller netznahen Dienstleistungen und des gesamten Produkt- und Kundenmanagements. Auf Basis ihres umfassenden Know-hows stellt Plusnet über 25.000 Geschäftskunden in Deutschland zuverlässige und hochsichere Sprach- und Datendienste zur Verfügung. Plusnet zählt rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zehn Standorten in Deutschland. Hauptsitz ist Köln.
Das Glasfasernetz der Telekom in Deutschland umfasst heute bereits mehr als 660.000 Kilometer. In Deutschland versorgt das Unternehmen über das sogenannte Vectoring und Super-Vectoring mehr als 34,0 Millionen Haushalte und Unternehmen mit Bandbreiten von 50 Mbit/s bis zu 250 Mbit/s im Download. Mehr als 4,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte können bereits einen Glasfaser-Anschluss mit Bandbreiten von bis zu 1 Gbit/s bekommen. Das nächste Etappenziel ist, bis Ende 2024 mehr als zehn Millionen FTTH-Anschlüsse zu ermöglichen.
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